Therapeutische Arbeit:

Meine Arbeitsgrundlage bildet neben der Gestalttherapie nach Fritz Perls, die klientenzentrierte Gesprächspsychotherapie nach Carl Rogers.

Beide werden ihrem positiven Menschen- und Weltbild und ihrem würdigenden Beziehungsangebot zufolge der humanistischen Psychotherapie zugeordnet, die neben der Verhaltenstherapie und den analytischen Therapieverfahren eine weitere große Strömungsrichtung innerhalb der psychotherapeutischen Methoden bildet.

Gestalttherapie ist eine erlebnisorientierte Form der Psychotherapie, die auf aktivierende, wahrnehmungsfokussierende, spontane und kreative Weise Menschen in ihrem persönlichen Entwicklungsprozess unterstützt.

Mit der Kraft der Gegenwart regt sie an, sich im Hier und Jetzt in bewussten Kontakt mit sich selbst, seinen Wahrnehmungen, Bedürfnissen, Werten und Ressourcen und seiner Umwelt zu begeben.

Direkt erlebbare Erfahrungen und deren Ausdruck sind ein wesentlicher Aspekt im therapeutischen Kontakt zwischen Klient und Therapeut.

Die klientenzentrierte Gesprächspsychotherapie vertraut in ihrem Grundsatz auf die Selbstregulation eines jeden Menschen und auf die lebenslange Fähigkeit zu Wachstum und Integration (neuer Einflüsse).

Die Grundhaltung des Therapeuten ist geprägt durch einen empathischen, wertschätzenden und authentischen Kontakt zu seinem Klienten und ein entscheidender Wirkfaktor in der therapeutischen Arbeit.

Der Gesprächstherapeut sieht sich als Prozessbegleiter, als ein persönlich erkennbares und interessiertes Gegenüber auf Augenhöhe, das zuhört, versucht zu verstehen, fragt, verdeutlicht, begleitet und anregt – „alles darf sein“.

Psychotherapie ist die Arbeit an und mit Gefühlen, Körper und Geist. Diese sind unsere Kontaktpunkte mit der Welt; sie sind Ausdrucksmittel der Seele.

Bewusstsein und Ausdruck finden, für das was ist, bewirkt Veränderung.

Was kann die psychotherapheutische Arbeit bewirken

- sich lebendiger zu fühlen und Gefühle deutlicher oder nuancierter wahrnehmen und ausdrücken zu können

- mehr Kontakt zu sich selbst und zu anderen Menschen zu ermöglichen

- bessere Selbstregulation und Selbstunterstützung dabei, eigene Fähigkeiten zu entfalten

- aktiv neue Erfahrungen zu machen

- mehr Verantwortung für sich zu übernehmen und die Welt mit erwachsenen Augen zu sehen

- Trauern und Verzeihen zu erleichtern

- Selbstwertgefühl und Selbstannahme zu stärken

- die eigene Perspektive verändern zu können

- persönliches Wachstum und Entfaltung von Potenzialen anzuregen

- konstruktivere Konfliktfähigkeit zu etablieren

- starke Lebensgefühle finden: echte Freude, Wut und Trauer

- Lösung immer wiederkehrender Probleme auf tieferer Ebene

- sich Reaktionen und Gefühlen bewusst zu werden und aus eingefahrenen Mustern herauszukommen.

Wenn ich das, was in mir ist, entfaltet habe, bin ich ganz.